Tatort in der Kölschbar
Sonntage sind leere Tage. Und Sonntagabende meist beherrscht von
Wochenendnostalgie und Montagspanik.
Was also tun um diesem Schicksal zu
entkommen?
„Bier!“ ruft wahrscheinlich die eine Fraktion; „Couch!“ die andere.
Noch besser wäre es, beides zu verbinden.
„Bier!“ ruft wahrscheinlich die eine Fraktion; „Couch!“ die andere.
Noch besser wäre es, beides zu verbinden.
Und zwar mit dem neuesten Tatort und
ein paar Kölsch in einer kuscheligen Bar.
Wir testen am Wochenende die „Kölschbar“, die genau das bietet, was unseren Abend retten soll.
Wir testen am Wochenende die „Kölschbar“, die genau das bietet, was unseren Abend retten soll.
Mit großer Leinwand und zwei Flatscreens verspricht diese
Heimkinoatmosphäre inklusive Catering, da wir keinen Kühlschrankbeauftragten
benötigen, der womöglich den Mord verpassen könnte.
Der Tatort geht los; alle Augen folgen gespannt dem Plot und zwischendurch darf schon mal vorsichtig der Täter getippt werden.
Der Tatort geht los; alle Augen folgen gespannt dem Plot und zwischendurch darf schon mal vorsichtig der Täter getippt werden.
Auch dem holländischen Fernsehen
scheint diese urdeutsche Tradition nicht entgangen zu sein, weshalb gerade an
diesem Sonntag ein TV-Team vorbeigeschneit kommt. Während der Vorführung werden
wir stetig gefilmt und zwischendurch sogar interviewt, warum denn gerade so
viele junge Menschen dem Tatort verfallen sind. „Das gehört einfach dazu, zum
Sonntagabend“ gibt jemand preis, „Was sollte man jetzt auch sonst tun?“ eine
andere, eher nüchterne Meinung.
Damit gibt sich das niederländische Fernsehteam
zufrieden.
Am Ende sind alle glücklich. Glücklich wegen Bier, Film und gerettetem Sonntagabend.
Und das Beste ist: Sogar Tatortverweigerer kommen auf ihre Kosten, denn man kann sich diesen immerhin noch schön trinken.
Am Ende sind alle glücklich. Glücklich wegen Bier, Film und gerettetem Sonntagabend.
Und das Beste ist: Sogar Tatortverweigerer kommen auf ihre Kosten, denn man kann sich diesen immerhin noch schön trinken.