Sevilla No. 2
Nach dieser kurzen Pause, bedingt durch harte Uniarbeit in einem Blockseminar, schiebe ich nun den zweiten Teil der Sevilla Fotos hinterher.Den Samstag verbringen wir gänzlich mit einem Shoppingmarathon.
In Sevilla gibt es viel zu schauen, gefährlich für das mickrige Ryanair Handgepäck, welches mir zu Verfügung steht.
Es folgt eine spanische Partynacht, nicht unähnlich einer kölschen: Jumbo-Mojito für nen Fünfer und gratis Clubeintritt, weil wir vor 12 da sind. So muss es sein.
Nach einer kurzen Nacht zu zweit im winzigen Hostelbett und einem ausgiebigen Frühstück geht das eigentliche Touriprogramm los (jedoch für mich ohne Tennissocken und Karohemd).
Die riesige Kathedrale von Sevilla. Für ein kleines Entgeld kann man das Kirchenschiff und auch den Turm besichtigen, den man jedoch nur via schrägen Kopfsteinpflaster-Wegen und nicht über Treppen besteigen kann.
Pferdekutschen gibt es hier auch an jeder Ecke - zum Leidwesen der Tiere. Den ganzen Tag bei brüllender Hitze dickliche Weißgesichter durch die Gegend zu ziehen, fordert sein Tribut.
Der Plaza d'Espagna ist ein riesiger Platz mitten im Stadtpark, der Raum für einige wichtige städtische Einrichtungen bietet (dazu gehört nicht nur das kompakte Grünanlagen-Bewässerungssystem...).
Guadalquivir - das ist der schwierige sowie schöne Name des Flusses, der sich mitten durch Sevillas Stadtgebiet schlängelt. Bei gutem Wetter versammelt sich hier Jung und Alt zu einem Bierchen, oder einem kleinen Picknick am Ufer.
Der Metropol Parasol ist Kunstwerk sowie Aussichtsfläche, von dessen Flügeln einem ganz Sevilla zu Füßen liegt. Ein Rundweg führt über das wabenartige Gerüst und lässt vollkommen neue Blicke auf die Stadt zu. So kann man die wunderschönen Dachterrassen bewundern und die Wäsche, die dort im warmen Wind in Sekundenschnelle trocknet.
Mehr braucht es nicht, um zu überzeugen: Sevilla gilt definitiv als eine von Europas schönsten Städten und ist einen ausgiebigen Besuch wert!