Franz Ferdinand

01:22 Veedeldame 2 Comments

Die Schotten von Franz Ferdinand sind momentan auf Europa-Tour und statteten gestern auch dem Kölner Palladium einen Besuch ab.
Klar, dass wir uns eine der besten Bands der Welt nicht entgehen lassen konnten.

Das Palladium liegt in Köln-Mülheim an der Schanzenstraße, mitten im Industriegebiet und ebenfalls direkt gegenüber des altbekannten E-Werks.




Die Location an sich ist absolut nicht zu verachten. Als riesige Industriehalle mit hohen Decken und weitläufigen Räumlichkeiten, bietet das Palladium genügend Platz für gut 4000 Gäste und ist somit die zweitgrößte Konzerthalle Kölns.
Garderobe und auch Barbetrieb sind perfekt geregelt, es gibt kaum lange Wartezeiten, wenig Gedränge.



Wir sind eine Dreiviertelstunde vor Beginn da, um einen Platz im vorderen Bereich zu ergattern.
Als Vorband kommen um Punkt 20 Uhr "Citizens" auf die Bühne, die sich als Warm-Up sehr gut machen. Purer Londoner Brit Rock mit einigen elektronisch-psychedelischen Einflüssen gefällt dem Publikum.



Nun soll es aber richtig losgehen. Leider mit einer längeren Pause zwischen Vorband und Mainact klettern Franz Ferdinand auf die Bühne. Man bekommt was geboten, für die Eintrittspreise jenseits der 40 Euro. Die Band gibt sich sehr sympathisch, publikumsnah und zudem ziemlich lässig gekleidet.


Die Lichtshow ist super, nur der Sound leidet ein klein wenig unter dem hohen Saal, den es zu beschallen gilt. Franz Ferdinand spielen eine gute Mischung aus einigen alten Songs, wie "Walk Away" und natürlich "Ulysses", sowie das Beste aus dem neuesten Album Right Thoughts, Right Words, Right Action. Eins meiner persönlichen Highlights ist "Fresh Strawberries", welches gleichzeitig übrigens die demnächst erscheinende neue Single-Auskopplung sein wird.


Zum Schluss verschwindet die gesamte Band einfach, kommt jedoch nach tosendem Drängen des Publikums mit einer grandiosen Zugabe wieder auf die Bühne zurück.
Es gibt noch drei Tracks und zum Schluss ein überraschendes Drums Solo, bei dem Alex und Co. alle am selben Schlagzeug stehen und zeigen, welches rhythmische Gespür auch in den anderen Bandmitgliedern steckt.
Das Fazit: Ein perfektes Konzert, jeder Cent lohnt sich bei den irren Schotten. 
Demnächst kann man Franz Ferdinand übrigens auch beim Hurricane Festival bewundern...

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