Lasset die Klausuren beginnen!

07:30 Veedeldame 0 Comments

Kölner Studenten sind im Lernstress.



Das Semester steht kurz vor dem Ende und es gilt nun, möglichst viele Klausuren zu überleben.
Dieses Phänomen ist am leichtesten in der Bibliothek zu beobachten. 
Dorthin flüchtet anscheinend die gesamte Unibelegschaft, denn zuhause gestaltet sich das Lernen manchmal als schwierig. 
Zu viel Ablenkung (ihr wisst schon, Facebook, Dschungelcamp und die Kaffeemaschine) und zu wenig wissenschaftlicher Ertrag.
Geht man nun in ebendiese heiligen Hallen der höheren Bildung, sieht es erst einmal aus, wie der Winterschlussverkauf an einem verkaufsoffenen Sonntag. 
Grundsätzlich sind alle begrenzten Sitzmöglichkeiten besetzt; meist nicht von fleißigen Studierenden, sondern lediglich von Platzhaltern in Form von losen Blattansammlungen, Stiften und Ordnern, die das verlassene Revier markieren.
Mal eben in der Mensa, mal eben frisch machen, oder einfach mal eben um acht Uhr morgens den Platz für den Nachmittag reserviert. 
Somit ist die Sitzplatzsuche mit der Beschaffung des Stein der Weisen zu vergleichen und macht den Aufenthalt in der "Bib" zum heißesten Preis der Woche.
Das alles wären jetzt Gründe sich ein anderes ruhiges Plätzchen zu suchen, ganz ohne damit verbundene Strapazen.

Und doch kreise auch ich Tag für Tag wie ein Geier durch die Lesesäle, getrieben von der mickrigen Hoffnung auf einen ungemütlichen fünfzigjährigen Holzstuhl.


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