Kontrastprogramm

05:10 Veedeldame 0 Comments

Das letzte Wochenende hätte nicht verdrehter sein können.
Angefangen von einem Bootshausbesuch am Freitag, bis hin zu einem traditionellen "Brings" Konzert am Samstag. Merkwürdige Kombi? Ohja!

Spontan überlegen wir uns Freitag Abend noch für ein Paar Stündchen ins Bootshaus zu fahren.
Zu sehen gibt es die Jungs von Blasterjaxx, einem holländischen DJ-Duo, die ab 2 Uhr morgens ordentlich an den Knöpfen drehen.

Wer schon mal im Bootshaus war, weiß vielleicht, dass es gerade vor den Pulten ziemlich heftig zugehen kann. Doch an diesem Abend wird alles übertroffen.
Wir flüchten aus der schlagenden, trinkwütigen Meute und schauen uns das Ganze lieber von oben an.


Auch mit ein wenig Distanz zum Geschehen erleben wir einen spitzen Abend.
Auf das Boothaus ist halt immer Verlass.

Am nächsten Tag steckt mir die Müdigkeit noch in den Knochen.
Nachdem ich ein Seminar überstanden habe, geht es trotzdem los Richtung Kölner Tanzbrunnen.

Brings sind übrigens eine Kölner Traditions-Rock-Band, die in ganz Deutschland für ihre feucht-fröhliche Karnevalsmusik bekannt ist. Ein Kulturgut sozusagen, und ein Muss, für alle (Neu-)Kölner.

Dort wird um 19 Uhr von Brings die Saison eröffnet, welche leider mit viel zu viel Wasser beginnt.
Das Konzert ist open air, und es schüttet über die komplette Show hinweg.


Doch die hartgesottenen Fans, komplett in Karomuster und Schottenröcke gehüllt, haben damit überhaupt kein Problem.
Wir natürlich auch nicht, und so quetschen wir uns zu zweit unter einen mini Tchibo-Regenschirm.

Leider fallen wir ein wenig aus dem Schema, ohne Textkenntnis und rot-schwarzen Cowboyhut.
Wir tun trotzdem unser Bestes (der Schwierigkeitsgrad der Lyrics hilft uns beim schnellen Erlernen) und genießen dieses Ur-Kölsche Erlebnis.

Hier nochmal zwei Beispiele zum musikalischen Vergleich:





(Falls ihr hier Probleme habt den Text zu verstehen: Das ging und genauso. Aber die Musik zählt.)




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