Juicy Beats

01:10 Veedeldame 0 Comments

Der Titel passt wie die Faust aufs Auge: Beim Juicy Beats Festival in Dortmund gibt es sommerlich-fruchtige Musik zu heißen Basstönen. Geradezu saftig kann man es nennen, denn bei der Sonneneinstrahlung blieben die wenigsten trocken...

Wir kommen schon mittags an, schließlich "wollen wir was bekommen, für unser Geld!". Die Tickets kosten etwas über 30 Euro, jeder davon ist jedoch gut investiert, denn von 13 Uhr bis tief in die Nacht wird man hier unterhalten. Vorausgesetzt man hält durch bis zum bitteren Ende.



Am Eingang gibt es festivalschen Glitzernagellack, Sonnenbrillen und Lippenbalsam, was natürlich gerade bei leicht beduselten Mädels wunderbar ankommt. Aber nein, wir gehen noch nicht samt satter Ausbeute nach Hause, sondern marschieren durch den wunderhübschen Westfalenpark hin zur Hauptbühne, wo gerade Egotronic sein schweißdurchtränktes Shirt schüttelt.


Es folgen Weekend, Frittenbude und Milky Chance, die leider nur mit dem altbekannten "Stolen Dance" überzeugen können. Alligatoah, ebenfalls ein lustiger Herr, der mit tropischem Outfit zum Drogenkomsum auffordert und seine eigene Beerdigung vertont, betrachten wir gemütlich von der Wiese aus und genießen das ein oder andere Bierchen dazu.


Boys Noize, der letzte Act auf der Main Stage, haut nochmal alles raus. Das Publikum rastet aus und auch die Veranstalter haben sich bezüglich Lichttechnik und Partykonfetti passend zum Drop nicht lumpen lassen.

Wir können nicht mehr, schaffen es noch so gerade zum Gartenschlauch, wo es gratis Wasser für die armen Leute gibt und schleppen uns langsam nach hause.


Das Fazit: Ein außergewöhnlich entspanntes Festival auf einer spitzenmäßigen Location, die an einen Schlossgarten erinnert und genug Platz für dieses Jahr sogar 33.000 Feierwütige bietet. Die Musikauswahl ist sehr gemischt, von DJs wie Boys Noize, über Singer Songwriter, bis hin zu Hip Hop en masse. Weiter so, Dortmund!


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