Natürliche Erfrischung

03:17 Veedeldame 0 Comments


Bei der ungewöhnlich lang andauernden Hitzewelle, kann man sich nirgendwo besser aufhalten als am Wasser. Und davon gibt es in Köln sogar abgesehen vom Rheinufer genug. Hier habe ich zwei kühle Vorschläge für die heißen Tage, die das subtropische Klima für die deutschen Weißhäuter ein kleines bisschen erträglicher machen können.

Escher See

Wer ein Auto hat, oder ein ausdauernder Radfahrer ist (Google Maps sagt 37 Minuten), der sollte sich unbedingt einmal den Escher See anschauen. Dort, genauer gesagt am hippen Strandabschnitt Sundown Beach Club, kann man bei erstklassigem Urlaubsfeeling herrlich entspannen. Mit Blick auf den sehr sauberen Badesee und leichter Loungemusik im Hintergrund kann man es auch bei höheren Temperaturen gut aushalten.



Wer jedoch nicht so gern in der prallen Sonne brutzelt, sollte sich einen Sonnenschirm mitnehmen, denn Schatten sucht man dort vergeblich. In der angrenzenden Strandbar gibt es Eis, kalte Drinks und Frittiertes für urlaubsübliche Preise. Wer noch Restenergie übrig hat und sich sportlich betätigen will, kann das auf den zwei Beachvolleyball-Anlagen tun, die zur freien Verfügung stehen.
Der Fünfer Eintrittsgeld ist gut angelegt, denn am Sundown Beach kann man es einige Stündchen aushalten.



Freibad im Lentpark

Zieht es Euch nicht so weit außerhalb, so gibt es in Köln natürlich auch genügend Freibäder, die einen Besuch wert sind. Doch Freibad ist nicht gleich Freibad; deshalb habe ich zuletzt das Naturfreibad im Lentpark ausgetestet.


In der Nähe des Agnesviertels gelegen, ist das Bad erstens sehr zentral für die Radler und zweitens auch mit dem Auto über die Innere Kanalstraße gut zu erreichen. Die Anlage ist sehr grün angelegt, mit genügend Liegewiesen rund um das große Schwimmbecken. Beim Eintauchen ins kühle Nass sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen: Was dort im Wasser herumschwimmt, sind keine Haare, sondern Algen, die zur natürlichen Wasserqualität beitragen. So muss man sich zwar nach dem Schwimmen einiges Grün aus den Haaren zupfen, ist jedoch keiner Chlorbelastung ausgesetzt.


Hier gibt es im Übrigen einige Schattenplätze, eine Rutsche für die Kleinen und Junggebliebenen sowie einen abgetrennten Bereich im Schwimmerbecken für die sportlich Ambitionierten. Der Eintrittspreis liegt wie bei fast allen KölnBädern bei ca. 5,30 Euro. Bei sehr gutem Wetter sollte man am besten schon früh kommen, denn der Ansturm auf die innerstädtischen Bäder ist gerade im Moment extrem groß.

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