Wutbrief
Heute ist es an der Zeit, meinem Ärger mal Luft zu machen (was mitunter an der Hitzewelle liegen könnte).Es geht mir um die Kölner Infrastruktur. Nicht um die geliebten Dritte-Reihe-Parker. Und auch nicht um die wilden Huper. Es geht mir um die sogenannten "Radwege".
Klar, Köln als Großstast hat radtechnisch so Einiges aufzuholen und es wird auch immer besser mit den gekennzeichneten Radwegen. Aber das ist trotzdem keine Rechtfertigung für den von mir auserkorenen schlimmsten und gleichzeitig wahrscheinlich längsten Weg von allen: Die Radfahrstrecke an der Innenren Kanalstraße.
Hier ein etwas schönerer Teil der Kanalstraße. Die Hardcorefälle möchte ich Niemandem zumuten. |
Hier gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Riesige Schluchten bauen sich vor meinem armen Drahtesel auf.
Wurzeln durchbrechen den Asphalt und werden zu unbezwingbaren Kratern. Und provisorische Pflasterungen, die uralte Löcher zu verdecken versuchen, versperren den schmalen Weg.
Das Resultat: Gefühlte dreimal pro Woche ein Platten meinerseits sowie pechschwarze Hände durch verzweifelte Kettenaktionen. Nicht zu vergessen die wachsende Aggressivität, die derartige Aktivitäten mit sich bringen.
Da kann man nur hoffen, dass in naher Zukunft mal jemand sein Auge auf die städtischen Problemzonen wirft. Als eine der am häufigsten von Studenten befahrenen Streckem dürfte das doch mal drin sein.
Bis dahin wünsche ich allen Betroffenen noch ein frohes Radeln!!