Auf Kölner Radwegen

02:54 Veedeldame 0 Comments

Der Sommer kommt, und spätestens jetzt sollte jeder sein Fahrrad mal wieder aus dem Keller holen.

Ich selbst muss zugeben, dass ich mich mit meinem Rad noch nicht allzu weit aus dem Zetrum Kölns entfernt habe. Gestern war es deshalb endlich an der Zeit den vielen Grünflächen rund um die Domstadt einen ausgiebigen Besuch abzustatten.

Los geht es den Rhein entlang, flussaufwärts. Hat man erstmal Heumarkt und Dom hinter sich gelassen, befindet man sich auf endlosen Radwegen, die sich entlang des Flusses herabschlängeln.

Unseren ersten Halt machen wir in Rodenkirchen. Im winzigen Hafen lagert die "Alte Liebe", ein schwimmendes Restaurant und Café mit einer grandiosen Außenterrasse. Unter uns strömt das Wasser des Rheins entlang; wir haben das Gefühl, als seien wir auf hoher See.





Es geht weiter und bald radeln wir vorbei an kleinen Strandbuchten, an denen es sich schon die ersten Mutigen gemütlich gemacht haben und zumindest die Füße ins Wasser tauchen. Man gelangt schnell in ein großes Waldgebiet; auf der rechten Seite urtümliche Campingplätze und Kanusportvereine und ganz viel Natur, links stets das Wasser.


Nach ungefähr 20 Kilometern erreichen wir die kleinen Fähre, die uns von dem winzigen Ort Weiss aufs gegenüberliegende Flussufer nach Zündorf bringen soll.



Der schweigsame Kapitän des wackligen Bootes schippert in ordentlicher Geschwindigkeit über den Rhein, dessen starke Strömung dem kleinen Boot nichts auszumachen scheint.


Für zwei Euro Fahrtkosten bekommt man nicht nur eine Übersetzung aufs andere Rheinufer, sondern zusätzlich einen Wahnsinnsblick über die verwunschenen Wälder, die den Rhein entlang führen. Ein paar Spritzer Wasser ins Gesicht natürlich inklusive.



Nun geht es zurück stadteinwärts. Über Porz und Poll gelangen wird so zu den samstäglich gut gefüllten Poller Wiesen, auf denen sich bereits einige Fußballfans tummeln. Wir drosseln das Tempo um (verbotenerweise) entlang des Rheinboulevards zu fahren und schieben uns durch die Massen Sonnenhungriger im Jugendpark. Zurück auf die richtige Rheinseite gehts über die Zoobrücke, die immer einen ganz besonders tollen Blick über die Stadt bietet.


Da darf der anschließende Belohnungswein natürlich nicht fehlen...

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